Lori Nix
|
||
Diesen Titel bestellen
Im Buch blättern (PDF) Hg. Museum Schloss MoylandMit Beiträgen von Magdalena Kröner, Lori Nix, Bettina Paust, Timo Skrandies120 Seiten
|
Was bleibt, wenn die Menschheit nicht mehr sein wird? Wie wird die Welt aussehen? Mögliche Antworten auf diese Fragen bieten die Fotografien der amerikanischen Künstlerin Lori Nix (geb. 1969): Geschäfte, Museen oder Bibliotheken, reduziert auf ihre architektonischen Hüllen, liegen verlassen und verwahrlost da. Einzelne Überreste wie Autos, Musikinstrumente oder Bücher verweisen auf zivilisatorische Errungenschaften. Lori Nix erschüttert mit ihren Fotografien, die auf selbst gebauten, kleinformatigen Dioramen basieren, unsere auf den Menschen fokussierte Weltsicht. Einst belebte Orte sind ihrer Funktionen beraubt, die Vorherrschaft des Menschen abgelöst. Dennoch mischt sich in diese düsteren Visionen ein Funke Hoffnung, denn die verdrängte Natur erobert sich ihr Territorium zurück, als letzte Bastion des Lebendigen. What is left when humankind no longer exists? The work of the American artist Lori Nix (b. 1969) offers possible answers: with her photographs, which are based on self-built, small-format dioramas, she unsettles our people-focused world view. Former animated places are robbed of their function, the supremacy of man displaced. A spark of hope nevertheless mingles within these bleak visions, for the ousted nature reclaims its territory as a last bastion of the living. Das schreibt die Presse: "Das Resultat: Eine Art Caspar David Friedrich-Welt voller postkapitalistischer Konsum-Ruinen, präsentiert mit einem Augenzwinkern." fotoMAGAZIN |