Rasterfahndung
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Im Buch blättern (PDF) Hg. Ulrike Groos, Simone SchimpfTexte in Deutsch und Englisch328 Seiten
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Die Geschichte des Rasters kennt keinen Anfangs- und Endpunkt. Schon seit der Antike verwendet, wird es in
den 1960er-Jahren zum entscheidenden Erkennungszeichen der Kunstströmungen Minimal Art und Pop Art. Und bis heute ist es für die Kunst hoch aktuell. Der opulente und bildreiche Katalog ist die erste übergreifende Publikation zum Thema Raster in der Bildenden Kunst nach 1945. Die vielfältigen Bedeutungen des Rasters werden im Hinblick auf unterschiedliche Kunstrichtungen und Künstler wie beispielsweise Roy Lichtenstein, Sarah Morris, Sigmar Polke oder Sol LeWitt ausführlich untersucht. Zudem erlaubt der interdisziplinäre Ansatz einen seltenen Einblick in die Bereiche Musik und Architektur. Überaus gelungen runden aufschlussreiche Interviews mit Künstlern das Thema ab.
The history of the halftone technique has no beginning and no end. It was used in ancient times, and in the 1960s it became one of the crucial features of minimalist and pop art. It has been highly relevant for the visual arts until today. This catalogue is the first comprehensive publication on the use of halftones in the visual arts since 1945. In it, the manifold meanings of the halftone technique for completely different art movements and artists like Roy Lichtenstein, Sarah Morris, Sigmar Polke and Sol LeWitt are explored in detail. Das schreibt die Presse: "Endlich. Diese Ausstellung ist überfällig. Was Simone Schimpf als zuständige Kuratorin und die Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart, Ulrike Groos, [...] zeigen, korrigiert nicht nur einen allzu eng gefassten Begriff, sondern gleich die halbe Kunstgeschichte. Auf der Basis jener im 20. Jahrhundert von Künstlern wie Piet Mondrian oder, eine Generation danach, Carl Andre und Sol LeWitt geschaffenen Rasterarbeiten hat sich weithin eine ausschließlich konstruktiv orientierte Rezeption in die Wahrnehmung eingeschlichen. Doch Ordungsstrukturen finden sich nicht nur im Umfeld konkreter Kunst, so lehrt diese überaus empfehlenswerte Schau mit Werken von über 50 Malern und Bildhauern; sie ziehen sich auch durch gegenständliche Positionen, durch narrative bildnerische Ansätze." Kunstzeitung |