Elf Maler, darunter Max Liebermann, Walter Leistikow und Ludwig von Hofmann, gründeten 1892 die erste avantgardistische Künstlergruppe im deutschsprachigen Raum. Was klingt wie ein Geheimbund, war der Vorreiter aller um 1900 folgenden Künstlervereinigungen, sozusagen die Keimzelle der Berliner Moderne, bevor sie mit Entstehung der Berliner Secession in dieser größeren Bewegung aufging. Mit dem Ziel, den modernen Tendenzen der Malerei wie Impression, Licht und Farbe Raum zu geben, geriet bereits die erste Ausstellung der Elf zum Skandal und Erfolg gleichermaßen. Der vorliegende Band schildert nun erstmalig umfassend diesen Aufbruch in die Moderne.
In 1892, eleven painters, including Max Liebermann, Walter Leistikow and Ludwig von Hofmann, founded the first avant-garde artists group in the German-speaking region. This pioneer of all the artist associations that followed around 1900 was, so to speak, the nucleus of Berlin modernism. With its aim of fostering modern tendencies in painting, including impression, light and colour, the first exhibition of the ‘Vereinigung der XI’ turned out to be as scandalous as it was successful.