• herausgegeben von Matthias Frehner, Ulrike Lorenz, Stefanie Patruno, Daniel Spanke
  • 184 Seiten
  • mit 92 farbigen und 44 s/w Abb.
  • 27,0 x 22,0 cm
  • Buch
  • Deutsch
  • Erscheinungsdatum: 23.01.2014
  • ISBN 978-3-86832-179-1


Beschreibung

55 Jahre nach ihrem Tod wird das umfangreiche Werk Germaine Richiers (1902–1959) in einer großen Retrospektive neu gewürdigt. Obwohl die früh verstorbene Bildhauerin – von Alberto Giacometti verehrt – Schlüsselwerke ihrer Zeit schuf und eine bedeutende Stellung in der Kunst einnahm, war ihr Werk lange Zeit nur einem kleineren Kreis von Experten bekannt. Richiers kafkaeske Bronzefiguren mit ihren schrundigen Oberflächen galten als Vollendung des expressiven Realismus, nicht aber als Impulsgeber für nachfolgende Generationen. Der vorliegende Band positioniert ihre Arbeiten nun umfassend im Kontext der Zeit, diskutiert Bezüge zur Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts und nimmt eine radikale Neubewertung ihres Œuvres vor. Bislang unpublizierte sowie lange nicht gezeigte Werke präsentieren die Künstlerin als eine zentrale Protagonistin der Moderne.

55 years after her premature death, Germaine Richier’s (1902–1959) oeuvre is being re-discovered in a comprehensive retrospective. Although the sculptress created some of the most significant works of her time, her oeuvre has long been known to only a small circle of experts. With their rugged surfaces, her bronze figures were considered the epitome of expressive realism – but not as a source of inspiration for later generations. This volume positions her works within the context of her time, discusses references to 20th century art and undertakes a re-evaluation of her oeuvre.

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