„Vor mir ist nichts sicher!“ sagt Erwin Wurm (geb. 1954) und hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die Skulptur an ihre Grenzen zu führen – und darüber hinaus. Bestrickte Wände, „verfettete“ Skulpturen, Selbstportraits als Essiggurken oder die Inszenierung der Welt als surrealer Zustand: Wurm zelebriert Verwirrung als kreative Strategie. Überall kann eine hintergründige Überraschung lauern, bei Wurm sind die Dinge nicht das, was sie scheinen. Objekte sind grundsätzlich wandelbar: „Ich finde spannend, was passiert, wenn man Alltagsgegenständen den Nutzwert entzieht, bekannte Formen neu interpretiert.“ Das Buch ensteht in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Künstler. Präsentiert werden Skulpturen, Fotografien, Wandarbeiten, Strickbilder und Rauminstallationen, die jegliche Erwartungshaltung ad absurdum führen und in denen der Künstler ganz nebenbei eine Neudefinition der zeitgenössischen Skulptur vollzieht.
‘Nothing is safe in my hands!’ Erwin Wurm admits and has set himself the task of taking sculpture to its limits – and beyond. Knitted walls, ‘fattened’ sculptures, self-portraits as gherkins, or the staging of the world as a surreal state: Wurm celebrates confusion as a creative strategy. The present volume presents sculptures, photographs, wall pieces, knitted pictures, and large-scale installations, which take all expectations to the absurd.